#109 Amerika und der Rest der Finanzwelt

Dauer:

Zwischen Entwicklungsimmobilien und Chlorwasser – Amerika aus Investorensicht | Nach dem Eissturm der Aufschwung – Warum Wohlstandsbildner zuversichtlich nach vorne schauen dürfen. | Gute Tipps reichen nicht: Kluge Investoren investieren erst in sich, bevor sie investieren. | Wenn Geld kein Antrieb mehr ist: Warum ich mein Finanzwissen teile.

Im Podcast erwähnte Quellen und Links:

Bottle Shock – Der Kultweinfilm über das Chateau Montelena: https://tinyurl.com/22eusfz9

Finanzwebinar mit Andreas, der in die Säulenstrategie einführt: www.wohlstandsbildner.de/finanzwebinar

Die Antwort an Klemens im Video auf YouTube, warum ein Millionär Finanzseminare gibt: http://wohlstandsbildner.de/bildung-vs-rezeptdenken

Über Inspektionsreisen, kontrastreichen Erlebnissen und Sinnfragen

Heute starte ich mit dem Bericht einer Inspektionsreise, die einige Wohlstandsbildner vor Kurzem nach Amerika geführt hat; dazu passt auch ein Kommentar zur mondänen Gesellschafterversammlung, die dieser amerikanische Emittent abgehalten hat und die erneut gezeigt hat, wie heftig herausfordernd die letzten Jahre für Investoren waren, und dann beantworte ich eine Frage gleich doppelt, weil sie mich seit Jahren verfolgt – und gebe dabei tiefe Einblicke in mein eigenes Portfolio. Legen wir los:

Zwischen Entwicklungsimmobilien und Chlorwasser – Amerika aus Investorensicht

Inspektionsreisen gehören zu den Fenstern, durch die ich die Welt betrachten darf – zwei bis dreimal im Jahr für meistens eine Woche. Diese Zeiten zähle ich als Investor zu meiner Arbeitszeit: Sie sind anstrengend wegen der vielen Kilometer in unterschiedlichen Zeitzonen und wegen der vielen Eindrücke und Informationen, die ich in kurzer Zeit sammeln, verarbeiten und aufbereiten will, um sie eventuell an die Investorengemeinschaft weiterzugeben.

Das gelingt nicht immer gleich gut, was auch viel damit zu tun hat, wie gut die Emittenten vor Ort das vereinbarte Programm organisiert haben. Das wiederum hängt stark mit der dort vorherrschenden Kultur zusammen, gerade, was die Auffassung von Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit angeht:

In Südamerika und Asien muss ich erfahrungsgemäß mehr Flexibilität und Spontanität mitbringen als in Nordamerika, Australien oder Europa. Und dieser Aspekt ist nur ein Beispiel für die Fülle an Kontrasten, die es manchmal auszuhalten gilt, die aber auch ein Grund zur Freude sein können.

Wie der kürzliche Besuch eines kleinen Teams von Wohlstandsbildnern und mir in den USA, der einige Kontraste für uns bereitgehalten hat: Total gefreut hat uns, dass sich der Vizechef des milliardenschweren Emittenten zwei volle Tage Zeit genommen hat, um uns, selbst am Steuer sitzend, die wichtigsten Entwicklungsimmobilien zu zeigen und aus erster Hand zu kommentieren.

Diese Einordnung der blitzblank herausgeputzten Objekte in die aktuelle Wirtschaftslage Amerikas, mit allen Herausforderungen und Chancen, war für mich ein Genuss. Da werden hunderte Millionen Dollar bewegt, vorsichtig neue Assetklassen innerhalb der gewerblichen Immobilienbranche erobert, immer wieder das Verhältnis austariert zwischen Bestandsimmobilien für die regelmäßigen Erträge und Entwicklungsimmobilien zur Renditesteigerung in kurzer Zeit.

Und über allem steht das gute Verhältnis zu den Mietern, zu denen die großen Unternehmen Amerikas zählen, und die auf den Cent genau monatliche Ausweisung der Zahlen, was reinkommt, was die Kosten angeht und was investiert wird: Das ist lebendiges Business auf absolutem Top-Niveau. Da bringen eine Menge Menschen für 20 % vom Gewinn viel Kleinst-Kleinst-Arbeit, von der wir Investoren kaum etwas mitbekommen – außer unsere Beteiligung an den 80 % des Gewinns, die übrig bleiben.

Und das mit dem eigenen Körper und Geist am Ort des Geschehens und der Entscheidungen zu erleben, das ist für mich wie Waldbaden, nur dass es in dem Fall Zahlenbaden ist und ich gar nicht alle Zahlen verstanden haben muss, um zu wissen: Was seit Jahrzehnten funktioniert, wird ziemlich sicher auch die nächsten Jahrzehnte Spaß machen.

Wir wurden obendrein an jedem Abend zum Essen eingeladen, wozu auch einmal der oberste Chef und Gründer des Ganzen persönlich dazu gestoßen ist. Da hat er uns unter anderem von seiner ganz privaten Säule 4 berichtet, denn für ihn ist es ein spaßiges und mutmaßlich lukratives Abenteuer, mit 10.000 Flaschen Wein zu handeln. Zum Abendessen gab es übrigens einen Cabernet vom Chateau Montelena aus dem Nappa Valley.

Der Wein war gut, aber nichts Besonderes – wäre da nicht der unter Weinfreunden legendäre Kultfilm Bottleshock mit Alan Rickman in der Hauptrolle, indem es auf köstlichste Weise um dieses Weingut Montelena geht. Da sitze ich also zu irgendeinem Zeitpunkt in einem der größten Städte Amerikas und drehe in einem relativ unbedeutenden Restaurant gedankenverloren das Etikett einer Weinflasche zu mir um – und mit der Betrachtung des Etiketts, ohne Schmarrn und unnötiger Überhöhung jetzt, bin ich dann so dankbar für diese Nebenfrüchte einer Inspektionsreise, die einem die Anstrengungen versüßen und ein Leben lang in Erinnerung halten lassen.

Welch Koinzidenz – ein Tropfen Montelena aus einem meiner absoluten Lieblingsweinfilme mit einem wie immer herausragenden Alan Rickman, bekannter als Snape aus den Harry-Potter-Filmen und mit dem jungen Chris Pine mit entsetzlicher Hippie-Matte auf dem Kopf, aber herrlich abgewrackt gespielt, dass er sich im Jahr darauf, 2010, die Rolle verdient hat als junger Captain James T. Kirk vom Raumschiff Enterprise. Wer den Film Bottle Shock noch nicht kennt, den beneide ich um das Vergnügen, ihn zum ersten Mal zu sehen, siehe Link in der Podcastbeschreibung.

Aber jetzt zum Kontrast während speziell dieser Reise – und das betrifft das Land Amerika selbst. Ich zähle mal eine Liste mit Seltsamkeiten auf, die viel länger sein könnte, und die sich für mich als Mitteleuropäer liest wie eine Liste des Grauens:

  1. Es hat draußen 13°, aber drinnen bläst einem trotzdem die Klimaanlage mit kalter Luft in den Nacken, die Deckenventilatoren laufen, weil sie eben immer laufen, und immer bekommt man auch schon beim Frühstück ein Glas mit stinkendem Chlorwasser vorgesetzt, zur Hälfte angefüllt mit Eiswürfeln aus Chlorwasser.
  2. Ob hochwertiges Restaurant oder heruntergekommene Kaschemme – es gibt überall das gleiche frittierte, getrocknete, gesalzene, gefärbte oder gezuckerte Essen, das mit Ernährung so gar nichts mehr zu tun hat; eher mit einem Wettbewerb, wie man möglichst viele Kalorien mit möglichst wenigen Nähr- und Ballaststoffen, garniert mit jeder Menge Industriegiften und Mikroplastik, in sich hineinstopfen kann, und das zu Höchstpreisen.
  3. Ja, überhaupt die Preise: Weniger als ein Kilo Karotten aus biologischem Anbau, aus dem Gewächshaus und komplett ohne Eigengeschmack, kostet 7,50 $. Ein Cappuccino, natürlich nur im Papp- oder Plastikbecher beginnt bei 6,50 $. Eine fettige Pizza mit seltsam schleimiger gelber Sauce drauf kostet 18 $ – das sind teils schlimmere Preise, als die Schweizer haben. Da kann ich verstehen, wie sauer die Amerikaner der unteren Mittelschicht sind über die Teuerungsrate und Joe Biden die Schuld geben, weil sie halt keinen anderen Sündenbock finden.
  4. In einer der größten Städte Amerikas gibt es keinen öffentlichen Platz, an dem du in Ruhe etwas trinken, essen oder auch nur in Ruhe sitzen könntest, denn: All überall plärrt Musik, aber kein Mozart, lockerer Jazz oder sonst was Gepflegtes, von dem man weiß, es tut der Seele gut; nein, es muss immer Pop, Rock, Hiphop, House, Techno sein, und das laut, so dass garantiert jede entspannte Unterhaltung unterbunden wird. Es scheint, als solle man so schnell und schweigend wie möglich konsumieren, um dann den Platz zu räumen für den nächsten Konsumenten.
  5. Und laut bleibt es auch in der Nacht, denn ab 2 Uhr fahren die lautesten unter den vielen Spritschluckern auf und liefern sich auf zentralen Kreuzungen Wettrennen, ohne dass je diesem irrsinnigen Getöse Einhalt geboten werden würde. An Schlaf nicht zu denken, obwohl man Fenster in Hotels sowieso nie öffnen kann.

Kurz – Ruhe, Gemütlichkeit und Gastlichkeit, einfach mal Sein anstatt Tun, völlige Fehlanzeige in einer Großstadt Amerikas. Ja, ich fand es spannend da drüben, aber ich war auch glücklich, als der Abflug nahte, zurück ins vergleichsweise gelobte Deutschland, das so günstige Lebensmittelkosten hat, viele Plätze, wo man nach 15 Minuten nicht nervlich zerrüttet und taub von dannen ziehen muss.

Wir haben es ganz gut in unserem Deutschland, wissen wir das eigentlich? Ich weiß es jetzt. Zumindest, bis ich Robert Habecks neueste Ideen für unser Land ertragen muss. Aber man kann nicht alles haben.

Demnächst, in der ersten November-Woche, kann ich unserer dysfunktionalen Regierung sowieso nochmal entfliehen, indem ich mir in Asien ein sehr großes und doch weithin unbekanntes Agrikultur-Unternehmen anschaue. Das hatte ich schon vor Jahren auf dem Schirm, aber erst jetzt erfüllt es die wichtigsten Kriterien, um in ein Wohlstandsbildner-Portfolio zu passen.

Die Investorengemeinschaft bekommt wie immer einen Live-Bericht per Zoom, der Termin steht ja schon steht, und allen anderen erzähle ich gern in diesem Rahmen hier das Spannendste von der Begegnung mit einem weltweit, erstaunlich breit aufgestellten Agrikultur-Schaffenden, der sich immer mehr auch für Privatinvestoren öffnet.

Das ist dann aber auch meine letzte Inspektionsreise in diesem Jahr, und darüber bin ich glücklich, so toll es für mich als Kleinflieger ist, auch in den großen Kombüsen wie dem A380 durch die Welt zu schippern. Aber sobald Zeitverschiebungen ins Spiel kommen, wird das schon anstrengend, davon brauche ich nicht mehr so viel.

Umso schöner, mich danach auf das erste und bisher einzige Investment in Deutschland konzentrieren zu können, exklusiv für Wohlstandsbildner und wie so oft garantiert nicht öffentlich. Da muss ich nur nach Bayern fahren, garantiert ohne Zeitverschiebung, nur mit Dialektanpassung.

Nach dem Eissturm der Aufschwung – Warum Wohlstandsbildner zuversichtlich nach vorne schauen dürfen

Zur Amerika-Inspektionsreise passt, dass gerade mal eine Woche später ich die wichtigen, handelnden Personen aus Amerika wiedersehen durfte – und zwar in Deutschland zur Gesellschafterversammlung, zu der ein ordentlich arbeitender Emittent seine Investoren einlädt. In dem Fall sogar in mondänem, künstlerisch und kulinarisch erlauchtem Ambiente einer der großen Opern Deutschlands, die exklusiv für mehrere 100 Gesellschafter reserviert wurde.

Oh, ich habe es genossen. Denn den dort präsentierten Zahlen konnte ich ganz entspannt folgen, weil ich sie ja schon eine Woche im Detail vorgestellt bekommen habe. Viel spannender fand ich, wie die Gesellschafter reagiert haben auf diese Zahlen. Einige waren ganz unwillig und verständnislos, dass die quartalsmäßigen Ausschüttungen die letzten 2 Jahre ausgeblieben waren, was einmal mehr gezeigt hat:

Und wenn diese Gesellschafter noch so sehr behaupten verstanden zu haben, dass sie es bei einer echten Sachwertinvestition mit einer unternehmerischen Beteiligung zu tun haben, die sich dem Wohl und Wehe der US-Wirtschaft anpassen muss – wenn es um ihre Ausschüttungen geht, denken sie wie Schmalspur-Einbahnstraßen-bankensedierte Zinsempfänger.

Was man nicht wahrhaben will, darf nicht sein, und man muss dafür einen Schuldigen finden. Das hat meinen Emittenten aber nicht nervös gemacht. Er hat eindrücklich dargestellt, dass die letzten zwei Jahre die herausforderndsten waren in seiner 40-jährigen Karriere als Immobilienentwickler.

Denn dass der Markt 2022 angesichts sprunghaft angestiegener Zinsen von einem Moment wie abgewürgt und eingefroren wirkt, wie nach einem Eissturm, das hat er so noch nicht erlebt. Das Gewicht und den Schrecken der Post-Covid-Phase müssen wir auch noch eine Weile ertragen, denn es wurden nun mal während und nach der Pandemie so viele Fehler gemacht, dass wir sie noch einige Jahre mehr ausbaden werden müssen.

Und wenn ich vom eingefrorenen Markt spreche, befinden wir uns im Moment in einer Zeit, in der die Zentralbanken aufpassen müssen, dass es nicht zu schnell auftaut mit ihren schnellen Zinssenkungen und es riesen Überschwemmungen gibt an Geld, die postwendend in eine erneute Inflationsrallye münden. Eben haben wir ja gehört, dass die offizielle Inflation in Europa von 1,6 % auf 2,0 % nicht gestiegen, sondern gesprungen ist. 4/10tel Prozentpunkte sind leider viel bei der Inflationsberechnung.

Doch das ficht mir nicht besonders an, da uns die Inflation eh eher nutzt als schadet. Jetzt befinden sich alle amerikanischen und europäischen Investoren, und ganz gewiss alle Wohlstandsbildner, in der zyklischen Phase, die voll für uns arbeitet, sollten die Leitzinsen behutsam, aber konstant reduziert werden.

Entsprechend konnten für 2025 schon vorsichtig Exits angekündigt werden, was noch mehr für 2026 gilt. Es kommen also, wenn sie denn so kommen, gute Zeiten auf uns zu, wenn das Öl des weltweiten Wirtschaftsmotors wieder dünnflüssiger wird durch sinkende und niedrige Leitzinsen.

Gute Tipps reichen nicht: Kluge Investoren investieren erst in sich, bevor sie investieren

Mit den öffentlichen Finanzwebinaren, die ich seit Längerem anbiete – Link dazu nochmal in der Podcastbeschreibung – mit denen mache ich jetzt kuriose und wertvolle Erfahrungen. Weil ich mit ihnen viele interessierte Menschen mit hellen Köpfen erreiche; und viele von denen schreiben uns frei von der Leber weg, was sie denn von dem halten würden, was sie da von mir hören über institutionelle Investoren, über die Säulenstrategie und über das Angebot, eine Investorenausbildung durchlaufen zu können.

Eine Frage mausert sich dabei schon zum Klassiker, so oft wurde sie mir schon gestellt – erst vor kurzem wieder von einem Lars und einem Klemens. Deshalb beantworte ich sie in diesem Podcast mit gleich zwei Mal in unterschiedlichen Ansätzen und Worten. Zuerst die Fragenvariante von Lars, dem ersten der Finanzwebinar-Teilnehmer. Ich zitiere mal die Zeilen, in denen er sein Kernanliegen formuliert hat:

„Alleine die Teilnahme an deinem Seminar und die Aussicht diesem elitären Kreis dann anzugehören bringt vielleicht einen kleinen Einblick, aber nicht das Fachwissen, dass Du dir über die Jahre angeeignet hast und auch nicht das Vermögen, dass man erst mal besitzen muss, um dann auch wirklich renditestark anlegen zu können …

Ich bin gerne bereit für gute Beratung gutes Geld hinzulegen und wie du schon sagst, nicht bei der Bank, sondern wie die Bank!“

Die Frage, die sich aus diesen Worten herausschält und die ich mittlerweile als Klassikerfrage einstufe, lautet also: Andreas, muss das denn mit der Investorenausbildung sein? Ich will doch nur investieren! Sag mir doch, wie ich mein Geld gut anlegen kann, denn dieses Investorenausbildungsdingsda kann ich mir ja dann ersparen.“

Oder auf gut schwäbisch gefragt: „Was soll’n dr Scheiß mit dem Seminar; sag mr‘ halt glei, wo i mei Kohle reinbuttra ka, damit i mal so reich werd‘ wie du!“

Deshalb erneut hier die Antwort „Ja, eine Investorenausbildung muss sein“ in drei Absätzen. Im nächsten Kapitel dann nochmal in anderer Form und etwas ausführlicher.

  1. Ich habe fast 20 Jahre lang das gemacht, was jetzt immer von mir gewünscht wird: Detailliertes Wissen war mir egal, ich wollte doch nur in coole Investments mein Geld reinlegen. Das ging nahezu komplett schief. Also werde ich jetzt anderen diese Erfahrung nicht zumuten.
  2. Die Kernaussage auch im Finanzwebinar lautet: Erst die Wohlstandsbildung. Dann folgt die Bildung von Wohlstand ganz von allein. Leute wie der Lars mögen denken, mit ein paar Erklärungen, Zeichnungsscheinen und Hochglanzprospekten von möglichen Investments ist es doch genug Wohlstandsbildung und die Bildung von Wohlstand kann losgehen.
    Das ist aber ein Trugschluss: Die Leute haben dann vielleicht Produktwissen. Sie haben ein Rezept ausgehändigt bekommen. Aber Finanzwissen, eine Ahnung von der Strategie, Anlageklassen, Wertschöpfung, institutionelles Denken, sog. weiche Investitionsfaktoren, davon wissen sie nichts. Und damit werden sie langfristig Geld verlieren.

    Meiner Erfahrung nach führt der Weg zu größeren Geldmengen nur über echtes Finanzwissen, das man sich selbst angeeignet und verinnerlicht hat, anstatt dem Wissen von anderen zu glauben und blind nachzueifern.

    Wem das aber alles zu umständlich ist und wer sich mit kleineren Geldmengen in längerer Zeit zufrieden gibt, kann doch bei seinen ETFs, Goldbarren und vermieteten Wohnungen bleiben. Wer genug Zeit mitbringt, kann es mit börsengehandelten Aktien durchaus zu etwas bringen, sofern die Märkte unaufhörlich weiter wachsen und hoffentlich nicht nur 7 oder 8 billionenschwere Firmen, die die weltweiten Märkte hinter sich her ziehen.
  3. Das Tolle ist: Wer die Investorenausbildung absolviert, bekommt ja gar nicht nur Wissen, sondern auch die passenden Instrumente gleich mit überreicht, ein komplettes Portfolio, wenn er will! Bei uns gibt es nach der Pflicht die besten Gelegenheiten als Kür gratis dazu. Und eine spitzen Unterstützung und gratis finanzielle Bildung drumherum und vieles mehr obendrein. Allein, was es nie bei uns geben wird, ist ein Schaufenster, ein Buffet oder ein Bauchladen, wo man sich rauspickt, was einen gut anschaut.

    Wirklich großartige Investitionen und Emittenten gibt es nur wenige, wirklich sehr wenige. Exzellenz ist selten, was einen Teil des Wertes ausmacht. Und dieses Wenige eben, das Klasse hat und wirklich was bringt, teils sogar lebenslang, das gibt es erst am Ende des Weges vom Geldanleger zum Investor, wenn der Investor reif dafür ist. In der Insti-Welt muss man sich mit vielen Millionen Einstiegssumme qualifizieren. Wie günstig sind da meine Qualifikationsanforderung in Form eines Finanzseminars im Vergleich.

Es ist kurios: Da kommen Leute auf mich zu mit 50.000 oder auch über 100.000 Euro anzulegendes Kapital. Aber nur 1 % davon in die Bedienungsanleitung zu stecken, das wollen sie nicht. Denn dieses Prozent fehlt ihnen dann doch zum Anlegen. Mir fällt dabei eine nette Analogie ein, wie so oft der Allgemeinen Luftfahrt entlehnt:

Die Fliegerei ist teuer, das ist bekannt. Ob mit einem eigenen oder mit einem gecharterten Flieger, ein Pilot wird viele 1000 Euro im Jahr los, wenn er als einigermaßen geübter Pilot gelten will. Und die Piloten, an die ich jetzt denke, sind ohne Weiteres bereit, Abertausende für ihre Hobbyfliegerei auszugeben.

Aber – jetzt kommt das große Aber: Genau dieselben Piloten scheuen jeden Euro, wenn es darum geht, sich gute Voraussetzungen für sicheres und komfortables Fliegen zu schaffen, also wenn es um gute Navigationsgeräte geht, eine gescheite Sonnenbrille, ja auch das Headset auf dem Kopf darf doch bitte keine 1.400 Euro kosten, dafür kann man schließlich wieder drei bis vier Stunden Fliegen – und geben sich mit Billigpolstern auf den Ohren zufrieden, die auf den die Ohren drücken und mit denen man nur 70% vom Funk versteht, was der Sicherheit sicher nicht zuträglich ist. Aber egal, man hat schließlich drei Flugstunden gespart.

Egal, in welcher anspruchsvollen Disziplin: Wer an der Qualität des Rüstzeugs spart, bevor er loslegt, spart meiner Meinung nach an der komplett falschen Stelle. Und in den Kreisen sehr vermögender Investoren bin ich mit dieser Meinung nicht allein. Und deshalb gilt die einfache Regel: Ich nehme nur gut gebriefte und ausgerüstete Co-Piloten mit in die Luft. Dann ist die Reise sicherer und schöner für alle.

Wenn Geld kein Antrieb mehr ist: Warum ich mein Finanzwissen trotzdem teile

Am heutigen ersten Samstag im November 2024 wird auch ein Video auf YouTube veröffentlicht. Dieses Video habe ich einem Klemens versprochen als Antworten auf Fragen wie:

Warum hat es ein Millionär nötig Finanzseminare zu geben? Macht Arbeit noch Sinn, wenn man kein Geld mehr verdienen muss? Und wieso mühsam Co-Investoren aufbauen, wenn allein alles einfacher ist?

Diese Fragen sind letztlich nur Varianten der Klassiker-Frage, warum denn das mit der finanziellen Bildung sein muss. Aber so spezifisch, konkret mit eigenen Zahlen, etwas provokativ und schonungslos ehrlich wie in diesem Video habe ich die Frage der Fragen noch nie beantwortet.

Deshalb dachte ich, das könnte euch Podcast-Hörer auch interessieren. Und damit ihr jetzt nicht extra zu YouTube rüber müsst, packe ich die ausgekoppelte Tonspur hier hinein. Den Link zum Video stelle ich trotzdem in die Beschreibung für die, die zur Abwechslung mal gucken wollen. Also los geht’s, Vorhang auf für eine neue Szene:

(Hier im Skript folgt nun der Text, wie er im Video bzw. per Tonspur wiedergegeben wird.)

„Warum hat es ein Millionär nötig Finanzseminare zu geben? Macht Arbeit noch Sinn, wenn man kein Geld mehr verdienen muss? Und wieso mühsam Co-Investoren aufbauen, wenn allein alles einfacher ist?

Mein Name ist Andreas Ogger. Ich bin Investor, Unternehmer und Gründer der Wohlstandsbildner, die Plattform für finanzielle Bildung.

In einem meiner öffentlichen Finanzwebinare hat ein Klemens Fragen gestellt – Fragen, die für mich eine Menge Steilvorlagenpotential haben, um über Bedingungen, Eigenheiten und Hintergründe rund um die Wohlstandsbildner-Welt aufzuklären. Der Link zu diesem inhaltsreichen und augenöffnenden Finanzwebinar steht in der Video- bzw. Podcast-Beschreibung oder ist leicht zu merken: www.wohlstandsbildner.de/finanzwebinar.

Ich wähle nun diese öffentliche Form der Beantwortung, weil Fragen wie die von Klemens schon oft gestellt wurden und weiterhin von vielen gestellt werden dürften, denn: Es sind gute und berechtigte Fragen.

Klemens, erlaube mir, dass ich deine Nachricht an mich Abschnitt für Abschnitt zitiere, um genau auf die einzelnen Dinge darin einzugehen und vielleicht sogar darüber hinauszugehen, um ein größeres Bild zu zeichnen, das bisher nur wenigen bekannt sein dürfte. 

Du schreibst in deiner E-Mail an mich:

„Du hast am Anfang des Webinars davon gesprochen, dass Du in mehreren Säulen mit 6- bis 7-stelligen Summen investiert bist. Wenn ich das zugrunde lege, gehe ich mal davon aus, dass Du mindestens mit 1,5 Millionen Euro, wenn nicht noch mehr, investiert bist.“

Klemens, wir leben in einem Land, in dem man über Geld nicht spricht – ganz im Gegensatz etwa zu Amerika, das ja vielleicht auch deshalb mehr als drei Mal so viel Durchschnittsvermögen pro Kopf hat als die Deutschen. Wir aber, hier unter den Wohlstandsbildnern, wollen ja über Finanzen und Vermögensaufbau reden, deshalb gehe ich gern voran mit der grösstmöglichen Offenheit; und mir ist klar, dass mein Erfolg auch als Gradmesser für die Qualität der Säulenstrategie herangezogen wird, auch, wenn das nicht plausibel ist. Denn jeder nützt die Strategie so individuell, wie er selbst als Persönlichkeit ist, und jeder geht mit ihren Gewinnen anders um.

Letzteres, der Umgang mit Gewinnen, ist ja entscheidend für einen erfolgreichen Vermögensaufbau: Was jemand mit hohen Gewinnen macht, das ist ein Knackpunkt, an dem mehr scheitern, als man denken mag. Ich habe mich dabei immer an den Spruch von einem meiner Mentoren gehalten: „Der schlaue Hamster hat große Backen, bewegt sich aber nur in einem kleinen Rad.“

Deshalb habe ich all die Jahre den überragenden Anteil aller meiner Gewinne diszipliniert reinvestiert, um das Portfolio ständig zu verbreitern und zu vertiefen und gleichzeitig das Momentum des Gewinn-Gewinn-Effekts zu befeuern – das ist mein Ausdruck für Zinseszinseffekt, da wir ja mit Zinsen nichts zu tun haben.

Aber jetzt will ich natürlich auch schon gut leben und mir so teure Hobbys wie etwa die Fliegerei leisten können. Doch diese Konsumwünsche wollte ich mir immer nur mit meinem operativen Einkommen aus dem Unternehmerquadranten verdienen, nicht mit Kapitalerträgen, zumindest noch nicht. Mein Investorenquadrant sollte von Konsumwünschen nicht betroffen sein, bis ich irgendwann entscheide, nur noch von meinen Investments zu leben.

Jetzt bin ich 53 und ich sehe noch immer keine Veranlassung, das mittlerweile beachtliche Momentum im Portfolio durch Konsumentnahmen zu schwächen. Das hat überhaupt nichts mit schwäbischer Sparsamkeit zu tun, vielmehr mit unternehmerischem Investorenehrgeiz, um zu sehen, was noch alles möglich ist. So lange ich Spaß daran habe, operativ mit einem Arbeitseinkommen unterwegs zu sein, werde ich auch daran nichts ändern.

Deshalb, Klemens, vor allem wegen des Momentums aus vielen Jahren Wohlstandsbildung, bin ich heute in mehr als nur einer Position 7-stellig unterwegs, in einigen 6-stellig, in vielen Positionen 5-stellig und in keiner einzigen 4-stellig, weil es für so kleine Mindestsummen bis vor Kurzem keine reizvollen Investitionen gab. Macht in Summe also deutlich mehr als 1,5 Millionen, falls das deinen weiteren Berechnungen helfen sollte. Denn du schreibst jetzt weiter und kommst mit einer Frage, die Klassikerstatus hat:

„Wenn Du also mit wenig Zeitaufwand mit solch großen Summen hantieren kannst, dann wirst Du – nach Deinen Angaben im Webinar – bei einer Rendite von sagen wir mal 11 % im Durchschnitt, jährlich 165.000,00 € Gewinn machen. Die würdest Du wieder reinvestieren und so weiter. Nach Abzug von Steuern kann man davon ganz gut leben, denke ich. Das bedeutet für mich, wenn Dein Säulensystem so gut funktioniert, warum kümmerst Du Dich nicht ausschließlich nur um Deine eigenen Finanzen?“

Das ist die vielschichtige Klassikerfrage, Klemens, die für mich zumindest viel mehr Tiefe enthält, als auf den ersten Blick erkennbar sein mag. Die Frage lautet doch im Grunde: Warum tun wir Menschen, was wir tun, wenn Geld nicht mehr die treibende Kraft dahinter ist?

Darauf will ich dir auch vielschichtig antworten, und es mag einiges daran philosophisch klingen, dabei beschreibe ich nur die Wirklichkeit von uns Menschen, wie ich sie erlebe:

Wir tun, was wir tun, Klemens, weil wir damit zum Ausdruck bringen, wer wir sind und wer wir sein wollen. Jeder Gedanke, jedes Wort, jede Geste und jede Tat ist ein Akt der Selbstdemonstration, denn wir demonstrieren mit all dem unsere Persönlichkeit, das gibt uns eine Kontur mit Ecken und Kanten, macht uns unterscheidbar und einzigartig. Und das Allerwichtigste: Alles, was wir tun, tun wir, weil es uns und unserem Leben einen Sinn gibt! Wir alle müssen jeden Tag auf Neue den Sinn in unserem Tun und Machen erkennen, um die Motivation zu haben, morgens das Bett zu verlassen und das eigene Leben zu gestalten.

Ganz ohne Sinn hat ein Mensch sehr schnell keinerlei Lebenskraft mehr, wird sprichwörtlich lebensmüde, sterbenskrank, hoch depressiv – und vereinzelt nimmt er sich das Leben, wenn der Tod und das Ende des Lebens sinnvoller erscheint als das Leben selbst.

Um nun zu deiner Frage zurückzukommen, Klemens, warum ich mich nicht ausschließlich um meine Finanzen kümmern würde: Nur Geld um des Geldes willen bringt keinem Menschen auch nur einen Deut Sinn in sein Leben. Geld allein ist komplett sinnlos. Geld REPRÄSENTIERT für uns alle nur etwas, das uns sinnvoll erscheint – und DAS motiviert uns, Geld zu verdienen oder als Investor zu vermehren.

Auf der untersten Stufe finanziellen Auskommens repräsentiert Geld die nächste Mahlzeit und die nächste Miete, die bezahlt werden müssen. Da bewegt sich der finanzielle Anspruch noch auf der Stufe, die ich als das Existenzminimum bezeichne.

Auf der zweiten Stufe der wirtschaftlichen Absicherung repräsentiert Geld schon ein weitgehend gutes, freies Leben, nämlich mit so viel Einkommen aus Anlagevermögen, wie man es sich sonst erarbeiten müsste mit einem Job. Dann verfolgt man mit dem Geld den Sinn, sich eine schönes Dach über dem Kopf leisten zu können, Urlaub, Kultur, Essengehen, die Kinder unterstützen, die eigenen Hobbys pflegen und all das – was eben sonst auch mit einem operativen Einkommen möglich ist.

Fragst du also auf der zweiten Stufe jemanden, wofür er Geld verdient, stünde Geld stellvertretend für all diese Bedürfnisse und Wünsche. Und mit der dritten Stufe, der finanziellen Souveränität, werden nur noch die Wünsche und Summen größer, schlicht, weil man das Geld hat, um etwa größere karitative Projekte anzustoßen, Businessangel zu sein und insgesamt größer zu denken.

Und manchen, gerade auf der Investorenseite, erscheint die noch viel reichlichere Vermehrung von Geld sinnvoll, um sich irgendwann den eigenen Jet leisten zu können, um an Ansehen und Macht zu gewinnen, oder um die Welt nach den eigenen Vorstellungen umzubauen, was an Elon Musk erinnert, oder um eine Partei zu gründen, um die Gesellschaft mitzuformen oder der Welt ein persönliches Erbe zu hinterlassen, was auch immer.

Kurz gesagt: Geld ist auf keiner der 4 Stufen finanzieller Entspannung ein sinnvoller Selbstzweck, weil Geld allein für nichts steht; es ist nur die schlaue Erfindung eines Tauschmittels, um recht einfach an die Dinge heranzukommen, die man sinnvoll findet und sich deshalb mit Geld kauft oder aufbaut.

Und mich persönlich langweilt die Vorstellung, etwas zu tun, das allein mit Geldvermehrung zu tun hat. Da trockne ich sofort aus, da habe ich morgens schon keine Lust aufzustehen, wie ich mich etwa an meine Börsenzeit erinnere. In der letzten Phase davon hat mich das Herumgeschiebe von Aktien so sinnentleert und angewidert – Aktien, von denen mir keine etwas bedeutet hat, sondern es nur um Prozente und Differenzgeschäfte ging, und mal kam was rein, mal ging wieder was verloren;

und wenn am Ende der Woche mehr verloren ging als reinkam, war ich schlecht drauf, und wenn am Ende der Woche mehr reinkam als verlorenging, haben mich mit der Zeit sogar immer höhere Summen gelangweilt. Ich hatte zwar Geld gemacht, aber jedes Gefühl von Dankbarkeit, Demut und Sinn ist verlorengegangen; nur die Anspruchshaltung ging nach oben und mit ihr der ganze Frust. Und dann kamen mir die ganzen Newsticker, Daytrader, Börsenbriefe und Börsenspekulanten mit ihren Supergeheimtipps, Absicherungsmethoden, Eiswürfelstrategien, gleitenden Durchschnitten und Dividendentechniken nur noch idiotisch und hohl vor. 

Deshalb habe ich dieses kranke Börsenspiel beendet und spiele heute ein anderes Spiel: Im Moment, in meiner jetzigen Lebensphase, gibt es mir Sinn und es macht mir ein Haufen Spaß, dass ich solche Videos wie dieses produziere mit all den technischen und inhaltlichen Herausforderungen, die sowas mit sich bringt. Dass ich Seminare gebe, von deren Sinn ich zu tiefst überzeugt bin, denn in Sachen finanzieller Bildung haben wir in Deutschland ja noch etwas Nachholbedarf – was man daran ablesen kann, wie leicht man die Masse der unmündigen deutschen Anleger in sowas wie ETFs, Anleihen und Edelmetall treiben kann.

Und es gibt mir einen Haufen Sinn, dass ich Investoren auf ihrem ganz eigenen Investorenweg begleiten darf, dass das ein gemeinsamer Weg mit vielen zusammen ist. Denn was gibt es Öderes und Traurigeres, als allein wie Dagobert Duck im eigenen Tresor zu hocken und das eigene Vermögen zu zählen, das immer mehr werden mag und gleichzeitig immer sinnloser ist. Und wie du siehst, Klemens, gehört zu meinen heutigen, mir Sinn verleihenden Tätigkeiten auch, Leuten wie dir auf ihre Fragen antworten zu dürfen.

Das war jetzt die ausführliche Antwort auf deine Frage: „Warum kümmerst du dich nicht ausschließlich um deine eigenen Finanzen?“

Dann schreibst und fragst du weiter: „Warum bietest Du dann für viel Geld eine Ausbildung für an?“ – an der Stelle hast du jetzt einen veralteten Preis genannt, denn der ist jetzt gestiegen. Und schreibst weiter: „Ich denke, es ist nicht so einfach, neue Investoren zu überzeugen und bedingt einen relativ hohen Zeitaufwand. Den hast Du doch gar nicht nötig, wenn Dein Säulensystem bei einem Zeitaufwand von nur wenigen Stunden im Jahr so sehr gut funktioniert.“

Prima Frage. Also die mit dem Nötig-Haben, wenn das Säulensystem doch so gut funktioniert, ist schon geklärt. Ich hab’s nicht nötig, mach es aber trotzdem. Warum also – und da hast du völlig recht – warum der relativ hohe Zeitaufwand, um neue Investoren zu gewinnen?

Stimmt, es ist nicht einfach. Die Welt der Produkte und Dienstleistungen giert um die Aufmerksamkeit jedes Einzelnen. Das ist anstrengend für die Umworbenen und noch anstrengender und teuer für die Werbenden. Nun, meine Art, um Aufmerksamkeit zu gewinnen, kennst du, sie scheint ja auch deine Aufmerksamkeit gefesselt zu haben: Ich gebe in einem kostenfreien Finanzwebinar (Link dazu in den Shownotes) und auf unzähligen Websites und in über 100 Podcasts viel von dem weiter, was mich selbst freut. Und hoffe, dass einige Wenige bei dieser Fülle an Informationen, die ich einfach so weitergebe, denken:

Wenn es sich der leisten kann, so viel für null Euro anzubieten, also zu verschenken – wie hammermäßig müssen die Infos dann erst sein, für die ich bezahlen darf? Und wer so denkt, der denkt wie ein Unternehmer und ein Investor. Und der ist richtig bei mir und wird seine helle Freude an den Informationen haben, die ihren Kaufpreis in kürzester Zeit um ein Vielfaches amortisieren.

Und jetzt verrate ich dir, warum ich die Investorengemeinschaft der Wohlstandsbildner so lange vergrößern will, bis wir etwa 1.600 finanziell starke Investoren und Investorinnen beisammen haben. Weil ich damit indirekt meinen eigenen Vermögensaufbau voranbringe; aber nicht durch irgendwelche Einnahmen, die ich dann investiere, nein, viel besser, weil wirkungsvoller: Mit jedem weiteren Investor gewinnt die Investorengemeinschaft wieder etwas näheren Zugang zu Wertschöpfungsketten mit Renditen und Spaß und Möglichkeiten, die einer allein nie erreichen könnte – selbst, wenn er mit 10 Millionen daherkommt.

Denn es braucht viel mehr als 10 Mio., um sich an den richtig großen, institutionellen Sachen beteiligen zu können, und zwar für Jahrzehnte, und Teil werden zu können von institutionellen Investorengemeinschaften, die sich die allerfeinsten Gelegenheiten gegenseitig und immer intern zuschieben, wenn es um Infrastruktur, Entwicklungsimmobilien und Agrikultur geht; wenn es um nichts weniger geht als um die Mitgestaltung unserer Gesellschaft – einer Mitgestaltung, die durchweg hohen Nutzen und damit hohe Renditen stiftet für alle Beteiligten.

Jeder weitere Investor mit seinen 1.000, 10.000 und 100.000 Euro hilft mir und meinem Vermögen, näher an diese Topliga der Investitionen ranzukommen und er hilft gleichzeitig sich selbst in genau gleichem Maße, denn er kommt dann ja auch näher ran an die großen, superplausiblen und renditestarken Gelegenheiten – und kann jeweils entscheiden, ob er mitmacht oder nicht.

Aber die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass bei nahezu allen Gelegenheiten, die ich bisher für die Säulenstrategie auftun konnte, sich niemand fragt, ob er mitmacht; nein, er fragt sich, wo er die Summe herbekommt, um mitmachen zu können.

Und nicht alles mitnehmen zu können tut immer etwas weh, oh ja, aber dieser Schmerz ist ein süßer, köstlicher, es ist ein herrliches Leiden, denn damit hast du ein fantastisches, sinngebendes Wofür, hast eine riesen Sogwirkung, um Vermögen aufzubauen – weil du dann weißt, wofür dein Geld stehen kann, was deinen Vermögensaufbau repräsentiert und ihm Sinn gibt – nämlich die Aussicht auf für die Teilhabe, den Mitbesitz und die Mitgestaltung von sagenhaft produktiven, dynamischen und wertvollen Wertschöpfungsketten.

Und um diejenigen zu finden, die dieses Potenzial erahnen und wertschätzen können, um die zu finden, ist die Investorenausbildung der beste Filter, der sich denken lässt. Es ist doch bei Kunden oder Investoren wie bei Investments: Es gibt die Masse, die den Großteil ausmacht; an der bin ich nicht interessiert. Und es gibt die Klasse, die Perlen unter den Interessierten, die wissen, dass die Investition in die eigene finanzielle Bildung immer einen Gewinn bringt. Die wissen, dass man vor der Ernte nun mal was aussäen muss. Und die zu schätzen wissen, dass sie noch obendrein lernen, mit wem und womit sie es zu tun haben werden, falls sie mal nach der Säulenstrategie investieren sollten. Und dass sie keine Investments mehr suchen müssen, sondern das Beste vom Besten nur noch für sich prüfen müssen, um dann ein starkes Portfolio aufzubauen.

Und wohlgemerkt, die Klasse unterscheidet sich von der Masse nicht durch das schon vorhandene Vermögen. Mir ist ein Student lieber, der finanziell ganz am Anfang steht, aber den Wert finanzieller Bildung schätzen kann, als ein Neureicher, der mit seinen 500.000 zu mir kommt und sagt: „Na, dann zeig mir mal deine Investments, die mich noch reicher machen.“ Der hat nichts verstanden und gehört damit zur Masse derer, die nur konsumieren wollen, und wenn ihnen nicht schmeckt, was sie sich in den Mund schieben, dann sind immer die anderen schuld.

Ich weiß, ich bin da anspruchsvoll und mache den Mund weit auf, aber wir sind ja auch schon ganz schön weit gekommen bis heute. Das Lichtlein der Wohlstandsbildner-Plattform unter den Scheffel stellen wäre eine verweigerte Hilfeleistung für die, die sich Orientierung wünschen in der verrückt gewordenen Finanzwelt. Und die Orientierung bekommen sie und noch so viel mehr. Ich bin da ein Fan von Overdelivering, und will für wenig Geld viel Fülle liefern, und trotzdem halte ich mir mit dem Filter der Investorenausbildung die Schnäppchenjäger und Zocker vom Hals, gewinne aber Co-Investoren und -Investorinnen, mit denen man Pferde stehlen kann und mit denen es Spaß macht, ein Glas Wein – oder auch zwei – zu trinken.

Und abschließend zu deiner letzten Frage im Text, Klemens: „Warum gibst Du nicht konkrete Beispiele im Webinar an, wo Du investiert bist? Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund dafür, wenn das Säulensystem funktioniert.“

Also, Klemens, vielleicht musst du mir die Frage anders stellen, damit ich sie verstehe. Konkreter als konkret konnte ich gar nicht werden, indem ich die Projekte, die Art, ihren Zwecks, das Land, die Konstruktion und die Renditen, die wir anstreben, vorgestellt habe. Weißt du, du hast schon recht: Das Säulensystem funktioniert, aber auch deshalb, weil es keine Investments enthält, auf die sich die Masse der Leute im Internet stürzen könnte und dann mitmacht, nur, weil der Ogger vielleicht einigermaßen überzeugend aufgetreten ist.

Dieses Finanzwebinar ist keine Produktvermittlung zum Verschleudern kostbarer Investmentperlen, es ist eine Strategievermittlung, und das ziemlich im Detail, wie du bei genauer Betrachtung sicher zugeben wirst. Du kannst ja nochmal dabei sein, wenn du willst. Beim zweiten Mal sieht man vieles besser.

Soweit zu deinen Fragen, lieber Klemens. Danke für die Gelegenheit, mit ihnen einen tieferen Einblick zu geben in das, was wir, die Investorengemeinschaft und ich tun, wie wir es tun und warum, weil es uns eben genau so sinnvoll erscheint. 

Wohlstandsbildung so betrachtet ist viel mehr als nur mehr Geld. Sie demonstriert eine besondere Haltung zu Geld, zu Fülle auf allen Ebenen, zum Leben insgesamt.

Ein tolles Leben in Fülle für jeden, der es sich wünscht

Dein Andreas“

Das ist doch auch ein schönes Schlusswort für diesen Podcast, daher will ich dem nichts hinzufügen außer:

… denn Wohlstand ist nicht nur eine Frage des Kontostands, sondern auch das Gefühl, im Einklang mit der eigenen Lebensaufgabe zu schwingen.

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