#110 Ruhe trotz turbulenter Zeiten

Dauer: 36:57

Zwischen Kontrasten in turbulenten Zeiten: Der Weg zur inneren Gelassenheit | Gamechanger für den Aufbau hoher Vermögen: Agrikultur-Kaskaden | Alte Frage mit neuer Antwort: Wie erfahre ich von neuen Investments? | Geben ist seliger denn Nehmen oder: Wie man sich Glück ein bisschen erkaufen kann

Shownotes:

Buchtipp World Class Brain:
https://www.amazon.de/-/en/World-Class-Brain-Harald-Harung-PhD/dp/1796680109

Podcast 105 mit dem hocheffizienten Länderanalyse-Tool: https://www.wohlstandsbildner.de/podcast/folge-105/

Studie “The joy of giving lasts longer than the joy of getting”:
https://tinyurl.com/2c855exx

Wie Innenschau, Großzügigkeit und kluge Strategien zu Gelassenheit, Wohlstand und Lebensfreude führen.

Zum wie immer ersten Samstag im Monat gibt es heute den letzten Wohlstandsbildner-Podcast im Jahr 2024 mit diesen Themen: Die Ereignisse der letzten vier Wochen – Stoff für ein ganzes Jahr und zur Erprobung der Fähigkeit, gelassen zu bleiben. Dann erzähle ich, was ich Investoren von meiner Asienreise Anfang November mitgebracht habe und denke über die gar nicht so unergründlichen Wege nach, wie ein Investor zu guten Investitionen kommt, die einem auch mal für ein Jahr Laufzeit 30 % Rendite liefern. Fast weihnachtlich will ich es dann ausklingen lassen mit der Erinnerung, dass man sich Glück tatsächlich bewusst erwerben kann. Eine aktuelle Studie zeigt, wie das geht.

Zwischen Kontrasten in turbulenten Zeiten: Der Weg zur inneren Gelassenheit

Donald Trump ist wieder amerikanischer Präsident und baut ein Regierungskabinett, vor dem man nicht weiß, ob man sich gruseln, lustig machen oder Angst haben soll. Einer der größten Nutznießer schon jetzt ist jedenfalls Elon Musk, der mit Trump knapp 100 Mrd. Dollar reicher geworden ist. Derweil ist die deutsche Ampelregierung zerbrochen. Der Krieg in der Ukraine ist noch brutaler geworden, als er ohnehin schon war, und Kriegsherr Netanjahu im Nahen Osten sitzt fester im Sattel, denn je, trotz eines Haftbefehls des Internationalen Gerichtshofs an seinen Fersen. Die Inflation weltweit ist – Überraschung! – alles andere als auf dem Rückzug. Brasilien und Indien gewinnen deutlich an wirtschaftlichem Format, weil sie mit den Chinesen kooperieren, ihre Seidenstraßen-Unterjochung aber ablehnen. In Uruguay gewinnt ein Linker die Präsidentschaft, wo doch sämtliche Regierungen gerade nach rechts rücken – wie immer in Zeiten, in denen sich die Menschen nach Ruhe, Ordnung und einfachen Rezepten sehnen. Frankreich ist bedrohlich stark überschuldet und ähnlich regierungsunfähig wie Deutschland. Der Dax und Bitcoins erklettern Rekordstände mit Hilfe heißer Luft. Ich war in den letzten vier Wochen in Amerika und Asien, um Investitionen mit riesigem Potenzial für Wohlstandsbildner zu prüfen und heute ist das letzte Präsenzseminar 2024, in dem ich die Wellenbrecher-Strategie in tosenden Finanzstürmen vorstelle – natürlich rede ich von der Säulenstrategie.

Das waren jetzt in 208 Wörtern einige für mich bedeutende Dinge seit dem letzten Podcast vor vier Wochen. Und sie zeigen mir: Wir alle leben in diesen Monaten in einer ganz schön kontrastreichen und deshalb interessanten Welt.

Vielen geht es dabei zu unruhig, zu gegensätzlich zu, wenn das Pendel zum scheinbar Extremen auswandert und sich von dort, so der Eindruck, gar nicht mehr lösen will. Wer gute Gründe braucht für Schlaflosigkeit, findet sie noch nie so leicht wie jetzt, angesichts der allgemeinen Lage.

Guter Schlaf sollte aber gerade in harten Zeiten jedem Menschen heilig sein. Buchtipp dazu, auch in den Shownotes zu finden: World-Class Brain – 4 Methoden zur Entwicklung eines Weltklasse-Gehirns; ein Taschenbuch von dem Norweger Harald Harung und dem Amerikaner Frederick Travis. Darin untersuchen die beiden Neurowissenschaftler, wie sich das Gehirn von Spitzenperformern von dem durchschnittlicher Menschen unterscheidet gerade in höchsten Stresssituationen.

Ein Schlüsselmerkmal ist ihrer Beobachtung von unzähligen Gehirnscans demnach eine höhere Gehirnintegration, also die Fähigkeit des Gehirns, möglichst viele seiner Anteile zusammenzuschalten, was zu entspannterem und effizienterem Denken führt. Oder anders gesagt: Highperformer sind in der Lage, ein hohes Maß an Kohärenz herzustellen mit der synchronisierten Aktivität von Gehirnwellen in verschiedenen Regionen ihres Gehirns

Und welche vier Faktoren helfen wie keine anderen, diesen Zustand im Gehirn herzustellen?

Schlaf, Bewegung, Musik und am besten selbst ausgeübt, und Meditation.

Guter Schlaf kann deshalb den Unterschied ausmachen zwischen Durchschnitt und Exzellenz; Bewegung, also Sport als magisches Instrument für ein gutes Leben habe ich schon öfter erwähnt; Musik, am besten in Form von Tanzen oder ein Instrument Spielen, ist schon lange bekannt als Gehirnbefeuerer und Gehirnschutz, Beispiel Demenz; tja, und Meditation ist wahrscheinlich generell das mächtigste Mittel, um ein gelingendes Leben zu gestalten.

Ich will euch zeigen, wie ich damit umgehe und was ich unter dem Allerweltsbegriff Meditation im ganz praktischen Sinn verstehe:

Je heftiger mich mein Umfeld, die Medien und die Politiker in die eine oder andere Richtung innerhalb der vielen Kontraste peitschen wollen, desto bewusster mache ich mir, dass ich die Wirklichkeit nicht kenne, weil es DIE Wirklichkeit und Wahrheit nicht gibt. Deshalb verweigere ich, mich irgendeiner Seite zuzuschlagen und bemühe mich, mir nicht mal eine Meinung zu bilden. Ich kann Vorlieben entwickeln, ich kann Ansichten formulieren als etwas, das ich in meiner Wahrnehmung genau so und im Moment nicht anders ansehen, sehen kann, aber ich will keine Meinungen entwickeln, von deren Richtigkeit ich bis aufs Blut überzeugt bin. Dabei scheitere ich ständig am Tag. Immerhin, je verbissener eine Diskussion ist, je emotionaler ich mich bei einer Thematik erlebe, desto schneller erinnere ich mich wenigstens daran, dass ich wieder einer Meinung aufgesessen bin.

Erst vor ein paar Tagen bei einem Kinobesuch fasste das die Hauptfigur im Film Konklave zusammen, wie immer beeindruckend gespielt von Ralph Fiennes als Kardinal Lawrence, neben den Schauspielgrößen Stanley Tucci, Isabella Rosselini und Sergio Castellito. Da sagte der Kardinal sinngemäß, die größte Sünde und Gefahr überhaupt sei? Die Gewissheit.

Denn wer meint, sich einer Sache gewiss zu sein, für den gibt es keine Grautöne oder Unschärfen mehr, kein Für-möglich-Halten anstatt Für-sicher-Halten, denn er weiß schließlich, wie die Dinge sind. Er weiß um die Wahrheit, die ihm das Recht gibt, Recht zu haben und sein Recht auch durchzusetzen; denn mit der Wahrheit hat er auch die Gerechtigkeit an seiner Seite. Alle anderen sind die Dummen, die Ungläubigen und oder die Gefährlichen. Und dann wird aus einem Gespräch mit verschiedenen Ansichten eine Auseinandersetzung, ein Streit, bis hin zu einem kriegerischen Konflikt.

Anhand von den Figuren, die im realen Film unserer gegenwärtigen Politik gerade wichtige Rollen spielen dürfen, erkennt man leicht, wie fatal sich Rechthaberei auf das Leben von Millionen Menschen im Land auswirken kann: Robert Habeck mit seiner Wirtschaftspolitik, Frau Baerbock mit ihrer Außenpolitik, Herr Lauterbach mit seiner Gesundheits-, nein, mit seiner Krankheitspolitik in der Pandemie?

Das sind von Sendungsbewusstsein durchdrungene Politiker, die sich immer so sicher sind, dass sie genau wissen, was für andere gut ist – bis sie vom Leben und Historikern belehrt werden darüber, wie falsch sie gelegen haben. Rechthaber allgemein halte ich für eine ernsthafte Gefahr, weil sie freies, unabhängiges, unparteiisches Denken verdrängen wollen. Das sind die, die Toleranz predigen, aber am Ende doch nur die eigene Meinung tolerieren.

Ich wünsche mir aber viele, die sich nicht vereinnahmen lassen vom Furor irgendwelcher Überzeugungen, was gut und böse, falsch und richtig ist. Ich wünsche mir viele, die es ablehnen, ihre Gedanken und Gefühle zum Spiel-Ball anderer zu machen; denn ist es nicht ein Spiel, dieses ganze Woke oder Konservativ, Rechts oder Links, Grün oder Schwarz, Atomstrom oder Windkraft, Anti oder Pro, Habeck-Geschwätz heute oder Merz-Fettnäpfchen morgen – hat das nicht was von Brot und Spiele, nur moderner und digitaler?

Ich persönlich will dieses Spiel nicht mitspielen. Ich sage deshalb nicht wie Michelle Obama: When they go low, we go high. Da steckt schon wieder so viel Gewissheit drin, wer auf der richtigen Seite und auf der höheren Stufe des Lebens steht. Ich sage mir lieber:

Keep your center when the world spins around you.
Be the calm in the storm.
Oder in den Worten einer meiner drei größten Leitlinien: Wenn du nicht nach innen schaust, gehst du leer aus. If you don’t go within, you go without. Das ist meine Auffassung von Meditation, die sich vom lat. meditatio ableitet, was schlicht nachdenken oder nachsinnen heißt. Und das kann man eben besonders gut, wenn man nach innen schaut.

Dieses Nach-innen-Schauen ist letztlich der Vorgang, wie er in jeder meditativen Praxis geübt wird, die für viele Top-Führungskräfte übrigens zur eisernen täglichen Routine gehört, so wie Sport und Körperpflege – auch, wenn es kaum bekannt ist. Diese Praxis kann ganz verschiedene Formen einnehmen: Im letzten Finanzseminar online habe ich lange Wanderungen oder Saunagänge erwähnt, die ich als eine Art aktiver Meditation nütze, auch 45 Minuten auf dem Ergometer verhelfen wunderbar zu einer Innenschau.

Yoga und Thai Chi mit ihrer Erweiterung des Körperbewusstseins sind Meditation in Bewegung, und alle klassischen Meditationsformen sowieso. Sehr leicht zu lernen und sagenhaft wirksam ist etwa die transzendentale Meditation, die es zu einer weltumspannenden Bewegung gebracht hat. Sie alle verhelfen zu dem, was vielleicht auch das Weihnachtsfest einmal bewirken wollte, abseits des Rummels aus Konsum, Weihnachtsbaum und Völlerei: Zu sich kommen, still und wesentlich werden.

All das zentriert, weil es jeden seinen ganz eigenen Schwerpunkt finden lässt. Und das ist der beste Schutz vor Vereinnahmung durch Meinungsmache anderer. Das heißt nicht, sich die Meinung anderer nicht mehr anzuhören, sich nicht für sie zu interessieren und im Austausch von Meinungen vielleicht Gemeinsamkeiten zu finden.

Aber es macht einem bewusst, dass es eben keine Gewissheiten sind, sondern nur Meinungen, die kommen und gehen wie der Wellenschlag auf einem See, über den der Wind hinweg gleitet. Unter der Oberfläche ist es ruhig. Und ich mag diese irgendwie heimelige und aufgeladene Adventszeit als Anlass, um wegzukommen von der Oberfläche und in tiefere Schichten vorzudringen – Schichten, die sich jemandem nur erschließen, wenn er ganz bei sich ist. Früher nannte man das auch Kontemplation.

Ich mag dieses Wort sehr, vom lateinischen contemplatio für – schon wieder – Betrachtung und Nachdenken. Und steckt doch in diesem Wort auch templum, der Tempel als heiliger Ort der Einkehr, des Innehaltens und der Selbstbefragung, inwieweit das, was ich bin und tue, für mich Sinn macht.

Wir alle haben diesen Tempel allezeit in uns; doch viele besuchen ihn nur wenig oder niemals. Das sind dann mitunter die, die einst auf dem Sterbebett liegen, sich müde gelebt haben von den vielen Zerstreuungen an der Oberfläche, nur noch Haut und Knochen sind und mich aus glasigen Augen anschauen.

Ich saß vor ein paar Tagen am Bett von so jemandem, einst ein erfolgreicher Architekt, verliebt in seine Arbeit und in materiellen Erfolg, heute allein, weil die Familie entweder gestorben oder entfremdet ist. Da sagt er zu mir:

„Ja, Herr Ogger, war alles super. Aber es war nicht das Richtige.“

Ich frage: „Was wäre das Richtige für Sie gewesen?“

Er: „Ich weiß es nicht. Alles, was wichtiger gewesen wäre.“

Ich: „Und wenn Sie wüssten, was wichtiger gewesen wäre, was wäre das?“

Da schaut er mich gequält an und sagt nur: „Ach Herr Ogger, ich weiß es doch nicht.“

Ich glaube, das Lebensende mit seinem Übergang ins Nichts oder ins Neue, je nach Glauben, ist für viele eine Konfrontation mit ihren Gewissheiten: Je mehr sie gewöhnt waren, die Dinge zu kontrollieren, weil sie genau wussten, wie die Dinge zu sein haben, desto härter ist es, wenn ihnen die Dinge ein für alle Mal entgleiten.

Aber es ist bald Weihnachten, hier ist jemand geboren worden, deshalb wollen wir jetzt nichts übers Sterben reden. Und mir ist auch klar, dass das hier immer noch ein Wohlstandsbildner-Podcast sein soll.

Deshalb packe ich dieses Kapitel nochmals in eine Nussschale, die verdeutlichen soll, wie viel das alles für mich mit Wohlstandsbildung zu tun hat:

Je verrückter es draußen zugeht in einer Welt, die wir zum größten Teil nicht beeinflussen können, desto wichtiger ist die Besinnung auf den einzigen Ort, für den allein ich verantwortlich bin: und das ist mein Denken und Fühlen.

Das größtmögliche Maß an Sicherheit gibt die Erkenntnis, dass es Sicherheit gar nicht gibt, so wie das größte Wissen das ist, dass wir gar nichts wissen. Diese Erkenntnis mag Sokrates so viel Sicherheit gegeben haben, dass er der Überlieferung nach sogar entspannt den Schierlingsbecher austrinken konnte. Damit hat er auf eine Weise den Tod kontrolliert, indem er sich ihm ohne Widerstand hingegeben hat.

Wer nach innen schaut, geht nicht leer aus, sondern bereichert sein Leben mit mehr Klarheit, Ruhe und Ordnung; er trifft bessere Entscheidungen, weil er sein Gehirn umfassender in Gebrauch nimmt. Highperformer bauen schneller Vermögen auf – Vermögen im Sinne von inneren Fähigkeiten und von äußerem Wohlstand.

Gamechanger für den Aufbau hoher Vermögen: Agrikultur-Kaskaden

Wohlstandsbildnern habe ich kurz nach meiner Asien-Reise schon in einem großen, internen Zoom-Call erzählt, dass unsere Säule III Agrikultur eine mächtige Ergänzung erfahren hat, mit gleich drei sehr unterschiedlichen Wertschöpfungsketten. Innerhalb weniger Wochen kommen wir nun auf 7-stellige Beträge, die in 4 asiatischen Ländern einer Menge Leute Arbeit verschaffen – Arbeit, die dort hoch willkommen ist.

Uns als Investoren kommt in diesem Zusammenhang zugute, dass es in vielen Ländern Asiens als Schande gilt, nicht zu arbeiten. Arbeiten ist dort nicht nur Geldverdienen, sondern auch eine Gesinnungsfrage. Das ist in einer Länder-Due Diligence, die ein Investor durchführen sollte, ein echter Qualifikationsfaktor! Da erinnere ich nochmals an Podcast 105 mit meinem KI-Tool zum kostenfreien Download, das einem Investor in Sekunden eine Länderanalyse macht. Verlinke ich auch nochmals in die Podcastbeschreibung.

Dazu kommt, dass wir in der südlichen Hälfte nahe dem Äquator nicht nur die idealen klimatischen Bedingungen für weltweit gefragte Produkte vorfinden, sondern auch ein ideales wirtschaftliches Umfeld: viele kompetente Arbeitskräfte in einer jungen Bevölkerung, niedrige Steuern und hohe staatliche Anreize für Unternehmertum und Produktivität.

Das läuft schon viele Jahre so gut, dass der Emittent bald auf eine stattliche Kapitalisierung von mehr als 1 Mrd. Dollar kommt. Und dieser Emittent nimmt seit wenigen Jahren auch private Investoren auf, von ganz kleinen mit ein paar tausend Dollar bis hin zu institutionellen Investoren mit Millionen.

Dieses in der Bilanz als Eigenkapital ausgewiesene Vermögen, hat der Emittent für sich selbst festgelegt, darf nicht mehr als ein Drittel seiner Gesamtkapitalisierung ausmachen, was sicherstellt: Hier investiert ein Anbieter zu zwei Dritteln in genau das Investment, das er anderen zum Verkauf anbietet. Da stimmt die Blickrichtung und Motivation, und das war einer der ganz großen Pluspunkte auf meiner Due-Diligence-Checkliste auf Emittentenebene.

Für diese Qualitätsprüfung auf Investment- und Emittentenebene habe ich übrigens auch ein KI-Tool geschrieben. Der Prompt ist vier Seiten lang mit 36 Prüfkriterien, die ich ständig erweitere. Den stelle ich nicht zum Download zur Verfügung, aber ich habe Ideen, wie ihn Wohlstandsbildner trotzdem nutzen können. Mal sehen, vielleicht ist das ein Bonbon, das ich 2025 austeilen kann.

Also, über das neue Agrikultur-Investment gibt es viel zu erzählen, was das Investorenherz richtig höherschlagen lässt. Entsprechend hoffe ich, schon heute, am 07. Dezember 2024, die Investorenherzen meiner Seminarteilnehmer in Bayern zu gewinnen, mit der Premiere einer Kaskadenrechnung, speziell zugeschnitten auf eine der drei neuen Wertschöpfungsketten.

Kaskadeneffekt? Ist jedem bekannt aus den Podcastfolgen 94 und 99, vor allem aber ab sofort aus der dritten Stufe der Investorenausbildung: Der Kaskadeneffekt als strategisches Instrument zur Gewinnmaximierung mithilfe von Agrikultur-Zyklen.

Das ist wunderbar einfach und anschaulich, wie dieser Kaskadeneffekt aus einer kleineren 5-stelligen Summe eine 7-stellige generiert. Und besonders delikat ist in diesem Zusammenhang das Wörtchen „garantiert“. Das darf durchaus ungläubiges Staunen und ein bisschen Gänsehaut hervorrufen. Dabei habe ich immer geglaubt, Garantien gibt es in der Finanzwelt nicht.

Das stimmt auch. Der Unterschied ist nur: Im eigentlichen Sinn haben wir es mit den neuen Agrikultur-Investitionen gar nicht mit einer Vermögensanlage zu tun, sondern mit einer Ware! Und dass auf eine Ware Garantien ausgesprochen werden, das ist uns allen vertraut. Umso schöner, wenn auch Erträge mit dieser Ware garantiert werden.

Ich freue mich also total über diese Entdeckung eines Emittenten und auf die Ergründung seiner Fähigkeiten. Für mich gehört diese Entdeckung als Geschenk unter meinen diesjährigen Weihnachtsbaum. Und wenn alles wächst und gedeiht, wie es soll, werden wir in gar nicht so langer Zeit auch materielle Zuflüsse auf den Gabentisch ausbreiten können.

Alte Frage mit neuer Antwort: Wie erfahre ich von neuen Investments?

Wie findet ein Investor mit verfügbarem Kapital eine für ihn passende Investition? Oder wie findet eine Investition, die ein Emittent auf den Markt gebracht hat, passende Investoren? Hier reden wir von den alten, fluiden Marktgesetzen, die auf geheimnisvolle Weise Angebot und Nachfrage, Interessierte und Interessantes, zusammenbringen.

Wie läuft denn das bei den Wohlstandsbildnern? Die so oft gestellte Frage dahinter lautet z. B.: Andreas, kannst du mich in den Verteiler für neue Angebote aufnehmen? Oder: Warum veröffentlichst du nicht neue Investments auf deiner Website? Oder: Lassen wir das doch mit der Investorenausbildung. Kannst du mir nicht gleich sagen, worin ich investieren soll?

Also, bei uns läuft es schon immer, seit Anbeginn der Seminare, so: Wer die Investorenausbildung absolviert hat, der hat dort von verschiedenen Investitionsmöglichkeiten gehört, wie ich sie nütze und die Investorengemeinschaft der Wohlstandsbildner.

Kann er oder sie sich dann vorstellen, die Säulenstrategie ins eigene Portfolio mit ebendiesen Investitionen zu integrieren, ist normalerweise der erste Ansprechpartner die E-Mail-Adresse service@wohlstandsbildner.de oder Patrick direkt auf dem Seminar.

Es ist also ein Bestandteil der Investorenausbildung, von geprüften und lukrativen Wertschöpfungsketten nach institutionellem Vorbild zu erfahren und sie nutzen zu können. Deshalb darf die Ausbildung auch ordentlich was kosten, denn jahrelang Investments recherchieren, prüfen, ausprobieren, vor Ort kennenlernen – das hat seinen Preis. Man gibt vergleichsweise wenig Geld aus, um per Geldvermehrung irgendwann viel davon zu haben.

Ohne Ausbildung muss niemand an uns herantreten, denn wir verkaufen keine Produkte. Die gibt es nicht bzw. nur im Gewand all der Kompetenz, die ich zur Nutzung dieser Instrumente verlange. Einen Fahranfänger ohne ein bisschen Training und Begleitung in einen Porsche zu setzen, ist schließlich auch keine gute Idee.

Wir verkaufen keine Produkte. Wie verkaufen eine Strategie! Das ist ein gewaltiger Unterschied zu allem, was ich zumindest in der Finanzdienstleistung kenne.

Produkte und die Art, wie wir leben, verändern sich, aber eine Strategie bleibt im besten Fall für Generationen bestehen. Und so ist das mit der Säulenstrategie. Daher muss ich die nicht Wenigen enttäuschen, die mein kostenfreies Finanzwebinar anschauen und danach fragen: Super, ich will investieren, wie geht das? Das geht nur, wenn er sich in einem Tempo seiner Wahl mit einem höchst kurzweiligen, unsere Welt bestimmenden Thema beschäftigt: mit finanzieller Bildung.

Gut, und wenn dieses Nadelöhr der Investorenausbildung erfolgreich passiert wurde und der- oder diejenige damit Teil der Investorengemeinschaft ist und ein eigenes Portfolio in seiner Grundstruktur steht – wie erfährt man dann von Investments? Da gibt es mehrere Wege:

  1. Entweder, ich stelle einen grundsätzlich neuen Emittenten vor, wie kürzlich den mit Schwerpunkt Asien, und die mit ihm verbundenen Investitionsmöglichkeiten. Diese Vorstellung geht meistens über einen Zoom-Call, für den ich die gesamte Investorengemeinschaft per E-Mail einlade. Daran kann teilnehmen, wer will, oder sich danach die Aufzeichnung anschauen.
  2. Ich schreibe jeden in der Investorengemeinschaft an mit der Info, dass es in einer Reihe von Investments, meistens Club Deals, ein neues gibt, meistens auch wieder ein Club Deal oder eine neue Beteiligungsmöglichkeit.
  3. In seltenen Fällen – das kam in den letzten 7 Jahren drei oder vier Mal vor, glaube ich – spreche ich in einem Podcast wie diesem hier über neue Investitionsgelegenheiten, von denen ich denke, dass sie für jeden Typ Investor passen könnten, also für den Planer genauso wie für den Macher und den Neugierigen und den Wohlfühler.

So, das waren die Aktivitäten, die von mir ausgehen, damit sich Investment und Investor finden können. Der weit üblichere Weg läuft allerdings genau anders herum:

Wer innerhalb der Investorengemeinschaft Kapital hat, das er vermehren möchte, meldet sich bei uns, am besten schriftlich, und schildert uns seine Situation. Dann schauen wir uns sein bisheriges Portfolio und seinen Investorentypus an zusammen mit der zweiten Stufe der wirtschaftlichen Absicherung, sofern er uns die Summe mitgeteilt hat; und wenn wir im Portfolio Andockmöglichkeiten sehen für Investitionen, die gerade verfügbar sind, dann informieren wir ihn darüber und vereinbaren ein Treffen per Telefon oder Videokonferenz, um die Details zu besprechen.

Der schnellste und smarteste Weg, das eigene Portfolio mit passenden Gelegenheiten zu erweitern, ist wirklich, uns über die eigene Situation zu informieren. Die kann übrigens auch die Zukunft betreffen: Wer zum Beispiel weiß, dass Ende des nächsten Jahres Gelder aus einer anderen Anlage frei werden oder im Verlauf der nächsten Zeit mit einer Erbschaft gerechnet werden kann oder ein Immobilienverkauf irgendwann ansteht, der kann uns das schon mitteilen, und wir speichern das.

Wenn ich dann von Investitionen weiß, die erst in Monaten oder sogar Jahren kommen, kann ich denjenigen auf die Reservierungsliste setzen. Dann wird er zu den ersten gehören, die davon erfahren, wenn das Zeitfenster geöffnet wurde.

Von einem kuriosen Fall, der sich nur wenige Tage vor Erscheinen dieses Podcasts ereignet hat, will ich euch noch berichten; denn es hat mich berührt, wie sich Geld, das eigentlich noch nicht einmal zur Verfügung stand, und die passende Investition zusammenfinden konnten. Wahrscheinlich waren da Resonanzgesetze am Wirken, die wir noch nicht so ganz verstehen können. Aber es genügt ja auch, sich an ihnen zu erfreuen. Und das ging so:

Eines der ersten Mitglieder der Investorengemeinschaft, mit dem schon lange ein freundschaftlicher Kontakt besteht, hat die Gelegenheiten des neuen Asien-Emittenten zum Anlass genommen, um mir in einer Sprachnachricht zu erklären, warum dort jetzt kein Investment möglich ist. Geld im hohen sechsstelligen Bereich war zwar vorhanden, aber das sollte liquide bleiben wegen teurer Projekte, die innerhalb der Familie in den nächsten 2-3 Jahren finanzierbar sein müssen.

Ich habe mir das angehört und zur Kenntnis genommen. Nur wenige Tage nach der Sprachnachricht bekomme ich von einem meiner langjährigen Emittenten ein nicht-öffentliches Angebot auf den Tisch, das mit Agrikultur zu tun hat, aber nicht in Form der Beteiligung an einer Wertschöpfungskette, sondern als Brückenfinanzierung. Fachbegriff ist bridge finance dafür.

Auf gut Deutsch: Es handelte sich um ein Darlehen als Private Placement, also mit Exposé, aber ohne BaFin-Regulierung und Prospekt, das ab 200.000 € losging. Der Emittent hat also Geldbedarf gehabt für eine kurzfristige Finanzierung, die auch seine Liquidität überfordert hätte, und deshalb dieses Brückendarlehen als Darlehensnehmer angeboten mit folgenden Konditionen:

Laufzeit ein Monat bis maximal zwölf Monate; äußerst lukrativ, denn 20 % Zins waren fix, und 10 % kommen obendrauf für ein Jahr, tagesgenau abgerechnet, je nachdem, wann der Emittent das Geld zurückzahlt.

Das Darlehen ist mit 120 % seiner Summe besichert, und zwar mit den Agrikultur-Sachwerten, die der Emittent über Jahrzehnte aufgebaut hat – die Millionen schwer sind – und mit dem Sachwert, in die das geliehene Geld fließen soll. Denn auch, wenn der Darlehensnehmer gar nicht darüber aufklären muss, wofür er das Darlehen verwendet, hat er hier ganz transparent dargestellt, wofür das Ganze gedacht ist.

Das zu wissen ist für den Darlehensgeber auch interessant, weil die Chance groß ist, dass er als Wohlstandsbildner sowieso bei diesem Emittenten investiert ist und dann mittelbar für die Zukunft einen gehörigen Nutzen aus dem ziehen wird, was sich der Emittent mit dem Darlehen kauft. Es handelt sich nämlich um eine Fabrik, die unerlässlich ist für die Wertschöpfungskette, in die ein Wohlstandsbildner investieren kann.

Also, eine Gelegenheit, die nur für drei Wochen zur Verfügung steht, mindestens 200.000 € aufruft, womit kein Klumpenrisiko entstehen darf, und als Darlehen gehört diese Gelegenheit eindeutig in Säule IV, auch, wenn es mit Agrikultur besichert ist und der Emittent eine tadellose Historie aufweisen kann, wenn es um Zuverlässigkeit geht.

Mir war klar, dass kommt nur für wenige aus der Investorengemeinschaft infrage, und die wenigen habe ich auch gleich informiert. Da fällt mir in einer Nacht ein, weshalb ich auch gleich aufgestanden bin, um mir einen Kalender Eintrag zu machen, dass es da doch den Investoren XY mit seinem hohen Cashbestand gibt, den er in den nächsten 2-3 Jahren braucht. Das gesamte Geld braucht er also nicht sofort, und anstatt das Geld auf einem Tagesgeldkonto von der Inflation anknabbern zu lassen, kann er darüber nachdenken, es für ein Jahr anzulegen. Dann kommen 60.000 € und seine 200.000 €, wenn er nur die Mindestsumme zeichnet, zurück. Der Zins muss natürlich mit Kapitalertragsteuer verrechnet werden, bleiben aber immer noch 45.000 €.

Gesagt, getan, am nächsten Morgen antworte ich auf die Sprachnachricht mit einer Kurzdarstellung der Bedingungen. Investor XY hat das in seiner Familie besprochen, und dann war schon nach Stunden klar, dass dieses Angebot zu gut war, um es ablehnen zu können und total in die Planung der Familie gepasst hat. Der Emittent war ihnen schon bekannt, denn sie waren in dessen Wertschöpfungsketten schon investiert und wussten damit gleich, dass sie es hier mit einem solventen Darlehensnehmer zu tun haben.

Hätte ich die Sprachnachricht nicht bekommen, wäre Wohlstandsbildner XY nie von mir über dieses seltene und selten lukrative Darlehen informiert worden.

Also, als Aufruf an alle in der Investorengemeinschaft mit größeren Geldmengen, die sie meinen nicht investieren zu können: Schreib uns ein paar Zeilen dazu, und wer weiß, welche Fügungen sich so ergeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass du diese Zeilen umsonst geschrieben hast, ist sicher hoch; aber es gibt eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein paar Zeilen 45.000 € netto wert sein können.

Geben ist seliger denn Nehmen oder: Wie man sich Glück ein bisschen erkaufen kann

In einer Studie, die in der Fachzeitschrift Psychological Science veröffentlicht wurde, verglichen Forscher der University of Chicago, wie gut sich Menschen fühlen, wenn sie Dinge geben oder wenn sie Dinge bekommen. Ein Artikel dazu siehe auch in der Podcastbeschreibung.

Im ersten Teil der Studie ging es darum, dass die Studienteilnehmer 5 Dollar, die ihnen überlassen wurden, jeden Tag auf die gleiche Weise ausgeben. Ein Teil dieser Gruppe sollte das allerdings für sich selbst nutzen, z. B. für einen Cappuccino oder andere kleine Genüsse, und der andere Teil sollte das Geld für andere ausgeben, wie z. B. in Form von Trinkgeld oder anderen Aufmerksamkeiten.

Am Anfang war das Glücksniveau von jedem einigermaßen gleich. Diejenigen aber, die das Geld für sich selbst ausgegeben sollten, haben berichtet, dass die Freude darüber innerhalb von 5 Tagen rapide abgenommen hat. Diejenigen dagegen, die das Geld verschenkten, haben auch noch am fünften Tag genauso viel Freude daran gehabt wie am ersten Tag.

In der anderen Ausgestaltung der Studie spielten 502 Teilnehmer 10 Runden eines Ratespiels. Die Leute gewannen pro Runde fünf Cent; die sollten sie entweder behalten oder an eine Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl spenden. Nach jeder Runde wurden sie dann befragt, wie sie sich fühlten.

Das Ergebnis kann sich nun jeder denken: Auch hier hat das Glücksgefühl derjenigen, die ihren Gewinn verschenkten, viel länger angehalten als das Glücksgefühl derjenigen, die ihren Gewinn behalten haben.

Als Fazit gibt das Wissenschaftsjournal zwei Tipps, wie man durch Großzügigkeit ein hohes Glückgefühl erhalten kann:

1. Passives Geben hilft vielleicht einem anderen, aber weniger der eigenen Stimmung. Sich also monatlich etwas vom Konto abbuchen lassen für einen guten Zweck, geht nicht mit einem guten Gefühl einher. Es ist der aktive Vorgang des Gebens, selbst, wenn der Empfänger immer derselbe sein sollte. Dann findet etwas statt, das – ich zitiere – die geistige Gesundheit stärkt.

2. – und das kennen Wohlstandsbildner vom Spotlight Nr. 6 eines lebendigen und ausgewogenen Portfolios: Verfolge, was dein Geld wo und wie bewirkt. Wähle Empfänger deiner Spenden, die dir genau sagen, wofür dein Geld verwendet wird. Wenn du siehst, dass das Geld etwas bewirkt, findet das statt, was ich die Identifikation mit deinem Investment nenne. Und das macht glücklich. Und es ermutigt, immer wieder zu spenden.

Und ich will noch ergänzen: Großzügigkeit muss nichts mit Geld zu tun haben. Die eigene Lebenszeit ist ein mindestens gleichwertiger Einsatz für eine Spende, etwa in einem Ehrenamt und in vielen Freiwilligendiensten. Besonders wirksam ist es natürlich, wenn ein Wohlstandsbildner im Rahmen seiner vielen passiven Geldzuflüsse die Spende von Lebenszeit verbinden kann mit der Spende von Geld.

Eine Investition ist das eine wie das andere. Nur dass die Renditen nicht in Geldform zurückfließen, sondern als Lebensfreude zurückkommen, weil es den Geist erfüllt und die Seele wärmt, für andere einen sinnvollen Beitrag leisten zu können.

Wir hören uns wieder am Samstag, dem 4. Januar 2025. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht euch

Andreas, der Wohlstandsbildner.

Denn Wohlstand ist nicht nur eine Frage des Kontostands, sondern vor allem eine Frage der Möglichkeit, großzügig sein zu können.

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